Das Institut
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Fakultät der Ruhr-Universität Bochum
In den einzelnen Lehrstühlen wird zum Teil sicherheitsrelevante Forschung betrieben, beispielhaft zu nennen ist hier der Lehrstuhl für Kriminologie.
Prof. Dr. iur. Andrea Lohse
Tel: +49 (0)234/3222854
Mail: dekanat-jurist-fak(at)rub.de
Juristische Fakultät
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum
Mail: redaktion-jura(at)rub.de
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Kriminalwissenschaften
- Kriminologie
- Polizeigewalt
- Securitization
- Strafrecht
- Strafprozessrecht
- Waffenrecht
Ausgewählte Forschungsprojekte
Zum Umfang rechtswidriger Gewaltanwendung durch Polizeibeamt*innen liegen bislang kaum empirisch gesicherte Erkenntnisse vor. Einerseits werden die vorhandenen statistischen Zahlen zur Körperverletzung im Amt, die eine äußerst geringe Anklagequote von etwa 2 % ausweisen, höchst unterschiedlich interpretiert. Die Deutungen reichen von einem hohen Anteil unberechtigter Anzeigen bis hin zur massenhaften rechtswidrigen Privilegierung von Amtsträger*innen. Andererseits gibt es trotz anhaltender öffentlicher Diskussion praktisch keine Studien zum Dunkelfeld dieses Deliktsbereichs, obwohl dieses mutmaßlich eine besondere Struktur aufweist. Vor diesem Hintergrund soll das Forschungsprojekt einschlägige Viktimisierungserfahrungen erfassen und systematisieren, das Anzeigeverhalten von Betroffenen rechtswidriger Gewaltanwendung durch Polizeibeamt*innen untersuchen, das Verhältnis von Hell- und Dunkelfeld sowie die Struktur des Dunkelfelds in diesem Bereich analysieren.
Weitere Details auf der Website.
Seit dem Frühjahr 2015 ist in Deutschland ein signifikanter Wandel und eine Zunahme rechtsextrem motivierter Gewaltdelinquenz zu beobachten. Diese Veränderungen finden im Kontext eines gesellschaftlichen Rechtsrucks statt, der sich auch im Erstarken rechtspopulistischer Parteien und neurechter Gruppen widerspiegelt. Die NFG soll in einer kriminologischen Perspektive zum einen der Frage nachgehen, wie und warum sich der genannte Deliktsbereich bezüglich Taten und TäterInnen wandelt. Zum anderen soll empirisch untersucht werden, wie die Praxis der Strafverfolgungsbehörden im Deliktsbereich rechtsextrem motivierter Gewaltdelinquenz ausgestaltet ist.
Weitere Details auf der Website.
Im Rahmen eines von der Fritz Thyssen-Stiftung geförderten, auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekts (Projektstart: Februar 2012) wird untersucht, ob und in welchem Umfang die seit einigen Jahren in Kenia, Tansania und Uganda eingeführten Vergabesysteme erfolgreich als Instrument zur Korruptionsbekämpfung im Öffentlichen Sektor implementiert wurden. Ziel des Projektes ist es, unter Berücksichtigung der einschlägigen Vorgaben des internationalen Rechts und des sozio-kulturellen Kontextes eine Bestandsaufnahme der neueren Vergabegesetzgebung in den Untersuchungsländern mit Blick auf ihre Eignung zur Korruptionsbekämpfung zu erstellen.
Weitere Details auf der Website.
Publikationen
Autor/ Titel/ etc.