Das Institut
- Zugehörigkeit
- Beschreibung
- Leitung
- Kontakt
Teil der FernUniversität Hagen
Innerhalb der Forschung konzentriert sich das Lehrgebiet hauptsächlich auf die Beziehungen zwischen den Gruppen (insbesondere auf den Kontakt zwischen den Gruppen), Vorurteile (ethnische Vorurteile, Sexismus), (ethnische und kulturelle) Vielfalt und Migration. In der Forschung wird ein theoretischer und methodologischer Mehrebenen-Ansatz angewendet, bei dem gleichzeitig Faktoren auf der Individual- und der Kontextebene untersucht werden. Das Lehrgebiet ist Teil des Forschungszentrums für die psychologische Untersuchung des Wandels von Individuen und Gemeinschaften (PSINCC).
Prof. Dr. Oliver Christ
Tel: +49 (0)2331/9872775
Mail: oliver.christ
Fakultät für Psychologie
LG Psychologische Methodenlehre und Evaluation
FernUniversität in Hagen
Universitätsstr. 33
Gebäude 1, Raum D2.021
58084 Hagen
Tel:+49 (0)2331/9874695
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Friedensforschung
Ausgewählte Forschungsprojekte
Wie können Konflikte zwischen Gruppen reduziert oder verhindert werden? Eine Vielzahl von Studien zeigt, dass der Kontakt zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Gruppen Vorurteile abbauen, und somit dazu beitragen kann Konflikte zu reduzieren. Positive Kontakte sind aber kein Allheilmittel. So zeigt sich, dass es auf Seiten von Minderheiten auch zu unerwünschten Effekten solcher Intergruppenkontakte kommen kann. Eine Reihe von Untersuchungen findet sogenannte demobilisierende Effekte von Kontakt: Der Kontakt mit Mitgliedern der Majorität reduziert die Wahrnehmung von Ungerechtigkeit, und in der Folge auch die Bereitschaft sich für die Belange der eigenen Gruppe einzusetzen. Zudem gibt es eine Reihe von Konflikten, die fortdauern oder gar neu auftreten, obwohl der Kontakt zwischen Gruppen unter optimalen Bedingungen stattfindet. In dieser Pilotstudie werden wir diese unterschiedlichen Wirkungsmuster von positivem und negativem Kontakt in einem Kontext untersuchen, der sich durch eine sehr lange Geschichte von Gewalt und negativem Kontakt auszeichnet, dem Israelisch-Palästinensischen Konflikt. Dieser Konflikt ist für die Kontaktforschung besonders interessant, da der Konflikt trotz einer Vielzahl von sogenannten Kontakt-Programmen im letzten Jahrzehnt weiter fortbesteht. An den Kontaktprogrammen, die als sehr erfolgreich eingeschätzt werden, haben immerhin etwa jeder sechste Israeli und eine große Zahl von Palästinenser teilgenommen. Offensichtlich blieb der gewünschte Effekt dieser Kontaktprogramme auf das alltägliche stattfindenden Kontakte zwischen Israelis und Palästinensern aus.
Leitung: Oliver Christ
Weitere Details auf der Website.
Publikationen
Autor/ Titel/ etc.