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- An organizational sociology perspective on the migration-climate-change nexus
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt analysiert die Legitimität von sechs kirchlichen Organisationen, die ihren Sitz in Österreich und Deutschland haben und in Pakistan tätig sind. Dabei wird zunächst festgestellt, ob und inwieweit diese Organisationen in ihrem transnationalen Organisationsumfeld als legitim wahrgenommen werden. Zweitens wird untersucht, wie verschiedene Arten von kirchlichen Organisationen auf komplexe und manchmal widersprüchliche interne Erwartungen (d.h. Erwartungen der Mitglieder) und externe Erwartungen (d.h. Erwartungen von etablierten humanitären NGOs, UN-Organisationen, der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, der Regierungen der Länder, in denen sie ihren Hauptsitz haben, und der Länder, in denen sie aktiv sind, der lokalen Kooperationspartner und der Nutznießer humanitärer Aktivitäten) reagieren und welche Strategien sie anwenden, um Legitimität zu erlangen und zu erhalten. Drittens wird erörtert, ob und wie innerorganisatorische Merkmale (Religionszugehörigkeit, Größe, Ressourcen und Strukturen) ihre Strategien und Legitimität beeinflussen. Zur Beantwortung dieser Fragen wendet sie den Ansatz der Ressourcenabhängigkeit, des Neo-Institutionalismus, des Transnationalismus und der Assoziationstheorie an.