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- An organizational sociology perspective on the migration-climate-change nexus
Beschreibung
In Zukunft wird der Klimawandel noch mehr Naturkatastrophen durch extreme Regenfälle, Flutkatastrophen, Stürme, Hitzewellen oder lang anhaltende Dürren verursachen. Dies kann sowohl plötzlich einsetzende als auch langfristige humanitäre Krisen zur Folge haben. Humanitäre NGOs gehören oft zu den Ersthelfern, die der betroffenen Bevölkerung helfen. Heute sind diese NGOs zunehmend mit dem tatsächlichen Eintreten oder der potenziellen Bedrohung durch klimabedingte Migration konfrontiert. Diese Migration an sich ist kein neues Phänomen, aber es wird erwartet, dass sie an Relevanz und Dimension zunehmen wird. Die so genannten Klimaflüchtlinge sind eine der am sichtbarsten betroffenen Gruppen der globalen “Umweltkrise”. Die wissenschaftliche Literatur über diesen Zusammenhang zwischen Migration und Klimawandel hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, was durch die gestiegene öffentliche und politische Aufmerksamkeit für Umweltfragen gefördert wurde. Dieses Projekt will diesem Forschungsfeld eine neue Perspektive hinzufügen, indem es die spezifischen Reaktionen westlicher humanitärer NGOs aus einer organisationssoziologischen Perspektive untersucht.