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- Kollektives Vorgehen nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen im ukrainischen Konflikt
Beschreibung
Der Aufstieg nichtstaatlicher Gewaltakteure ist ein häufiges Phänomen, sei es in Bürgerkriegen, beim Regimewechsel oder als Nebeneffekt zwischenstaatlicher Kriege. Dies betrifft auch die Maidan-Revolution in der Ukraine 2013/14 und ihre Nachwirkungen. Das Projekt untersucht, wie irreguläre Gewaltakteure im Konflikt in der Ukraine mit den Herausforderungen des kollektiven Handelns umgehen. Es untersucht die Rekrutierung und Organisation nichtstaatlicher Gewaltakteure. Ein Vergleich zwischen und zwischen den Gruppen auf der pro-russischen und pro-ukrainischen Seite soll Gemeinsamkeiten und Unterschiede identifizieren und zeigen, welche Anreize für eine Mitgliedschaft von Kombattanten geteilt werden, welche Ressourcen wichtig sind und wie die Mitglieder die Risiken einer Beteiligung am Konflikt einschätzen. Das Forschungsprojekt ist ein Ergebnis der Ausschreibung “Trilaterale Partnerschaften – Kooperationsprojekt zwischen Forschern aus der Ukraine, Russland und Deutschland” der Volkswagenstiftung. Die Projektteams führen regelmäßig Workshops durch, um Erkenntnisse auszutauschen.