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- Netzweite Früherkennung AKR-geschädigter Betonfahrbahndecken mit schnellfahrenden Messsystemen
Beschreibung
Innerhalb der Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) werden unter anderem die Substanzmerkmale (Oberfläche) der Fahrbahnoberflächen schnellfahrend mit bildgebenden Verfahren durch Messfahrzeuge erfasst. Bei der anschließenden Oberflächenbildauswertung ist bei der Betonbauweise derzeit für Schädigungen durch die sogenannte Alkali-Kieselsäure-Reaktionen (AKR) kein eigenständiges zu codierendes Merkmal definiert. Die Erfahrungen zeigen, dass der Schädigungsprozess der AKR von vielen Randbedingungen beeinflusst wird und der Schädigungsgrad unterschiedlich stark voranschreitet. Die Planung einer baulichen Erhaltungsmaßnahme im Falle einer nachgewiesenen AKR ist unumgänglich. Mit einer Früherkennung bieten sich Möglichkeiten der zeitlichen Planung. Gegebenenfalls sind Maßnahmen ergreifbar, die den Schädigungsprozess verlangsamen können. Im Rahmen des Projekts sollen daher die Möglichkeiten zur Früherkennung einer durch AKR geschädigten Betonfahrbahn untersucht werden. Hierbei stehen die Anforderungen hinsichtlich einer netzweiten und schnellfahrenden Erfassung im Fokus. Bei der Konzeptionierung ist darauf zu achten, dass die Möglichkeit der Einbindung in das derzeitige standardisierte Verfahren der ZEB besteht.