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Beschreibung
Seit 1994 werden die rechtlichen Richtlinien des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen (UNCLOS) angewandt, um die größte “Landnahme” des Meeres in der Geschichte zu nutzen. Insbesondere die Auswirkungen der Einrichtung einer Ausschließlichen Wirtschaftszone auf die Ozeane sind immens. Statt res nullius (“Niemandsobjekt”) wurden große Teile des Ozeanraums und seiner Ressourcen (etwa ein Drittel) “verstaatlicht”, d.h. unter die Gerichtsbarkeit der Küstenstaaten gestellt (jedoch nicht unter staatliche Souveränität). Im Hinblick auf ostasiatische Gewässer konzentriert sich dieses Forschungsprojekt auf die offenen Konflikte, denen sich die Anrainerstaaten (China, Japan, Russland, Südkorea) gegenübersehen.
Projektleitung: