Das Institut
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Institut der Universität Duisburg-Essen
Das Institut für Erziehungswissenschaft ist eine Forschungseinheit mit einem multiperspektivischen Forschungsprofil. Die hier arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen aus unterschiedlichen Wissenschaftstraditionen und vertreten differente erziehungswissenschaftliche Ansätze und Methoden. Das Gebiet der Erziehungs- und Bildungsforschung umfasst am Institut für Erziehungswissenschaft historische, systematische, theoretische und empirische Zugänge zu den Problemen von Erziehung und Bildung. Quantitative und qualitative Forschungsmethoden werden ebenso zur Anwendung gebracht wie ideologiekritische und geisteswissenschaftlich-hermeneutische Forschungsmethoden im Kontext einer kritischen Sozialwissenschaft.
Prof. Dr. Jeanette Böhme
Tel: +49 (0)201/1834315
Mail: jeanette.boehme(at)uni-due.de
Fakultät für Bildungswissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft
Universität Duisburg-Essen
Universitätsstr. 2
45141 Essen
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Allgemeine Pädagogik
- Inklusive Pädagogik und Diversität
- Jugend und Schulforschung
- Migrations und Ungleichheitsforschung
Ausgewählte Forschungsprojekte
Gemeinsam mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz führt die AG von 2020 bis 2024 ein Projekt zur Forschung und Entwicklung im Bereich jugendpädagogischer Zugänge zur Intervention gegen Antisemitismus durch. Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen der gesellschaftlichen Pluralisierung, aber auch der Polarisierung des politischen Diskurses stellt sich die Frage, wie laufende antisemitische Diskurse für Jugendliche anschlussfähig sind. Wie positionieren sich junge Menschen in einem durch widersprüchliche Diskurse und offenen Antisemitismus geprägten gesellschaftlichen Klima zu Jüdinnen und Juden, zum Judentum und dem Staat Israel? Welche Bedeutung haben soziale Milieus und Lebenswelten für diese Wahrnehmungen? Um diese Fragen zu beantworten, führen wir lebensgeschichtliche Interviews mit Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland durch. Auf dieser Grundlage rekonstruiert das Projekt Strukturen und Elemente der Auseinandersetzung von Jugendlichen mit dem Judentum, mit Israel sowie mit Holocaust und Nationalsozialismus als Teil deutscher Erinnerungskultur. Auf der Grundlage der Interviewanalysen entwickeln wir Materialien für die Antisemitismusprävention. Insgesamt sollen in Zusammenarbeit mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz mindestens fünf pädagogische Module erstellt werden, die zusammen einen Bildungskoffer ergeben. Für die Nutzung dieser Materialien schulen wir Pädagog*innen in Bildungsinstutionen und in der Sozialen Arbeit.
Weitere Infos auf der Website.
Publikationen
Autor/ Titel/ etc.