Das Institut
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Institut der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen
Die Forschungsaktivitäten des Instituts lassen sich in fünf Cluster bündeln: Ein erster Schwerpunkt befasst sich mit Fragen im Zusammenhang mit Arbeit, Organisation und sozialer Integration. Ein weiterer Fokus liegt im Bereich der Analyse sozialer Ungleichheiten im Kontext von Familie, Lebensformen und Geschlecht. Ferner lassen sich weitere Forschungsaktivitäten im Cluster Gesellschaftsvergleich und Transnationalisierung zusammenfassen. In einem vierten Schwerpunkt beschäftigt sich das IfS mit der Entwicklung und der Erforschung fortgeschrittener Methoden der empirischen Sozialforschung. Zudem wird intensiv an der Weiterentwicklung von Gesellschafts- und Sozialtheorien gearbeitet.
Prof. Dr. Helen Baykara-Krumme
Tel: +49 (0)203/3792705
Institut für Soziologie (IfS)
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Universität Duisburg-Essen
Lotharstr. 65
47057 Duisburg
Tel: +49 (0)203/3792738
Fax: +49 (0)203/379308
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Arbeit und Organisation
- Familie
- Geschlecht
- Gesellschaftsvergleich
- Methoden empirischer Sozialforschung
- Soziale Integration
- Soziale Ungleichheiten
- Transnationalisierung
Ausgewählte Forschungsprojekte
Die Bedeutung der Analyse vorhandener großer Datenbestände (Big Data) nimmt auch für die Sozialwissenschaften und die amtliche Statistik zu. Die Analyse solcher Datenbestände erfordert häufig die personenbezogene Zusammenführung mehrerer Datenbanken aus unterschiedlichen Quellen. Um dies ohne eine eindeutige Personenkennziffer durchführen zu können, werden in der Statistik und Informatik Record-Linkage-Verfahren verwendet. Um diese so einsetzen zu können, dass die europäischen Datenschutzauflagen unter den Bedingungen der föderalen und dezentralen Organisation des Datenschutzes in Deutschland erfüllt werden, sind besondere Maßnahmen erforderlich (privacy preserving record linkage). Bisherige Ansätze besitzen kein überzeugendes Sicherheitskonzept, da kein formales Angriffsmodell existiert. Das Arbeitsprogramm dieses Vorhabens ist die Entwicklung solcher Angriffsmodelle und von Algorithmen um diese Angriffe zu erschweren oder vollkommen auszuschließen. Im Projekt sollen die Qualitätsanforderungen an solche Verfahren definiert und ein formales Sicherheitsmodell entwickelt werden. Die Analyse bestehender Vorschläge in Hinsicht auf das formale Sicherheitsmodell soll von der Entwicklung neuer Schutzmechanismen gefolgt werden. Der Antrag enthält die Beschreibung dreier bisher unveröffentlichter solcher Mechanismen. Alle Verfahren sollen mathematisch, durch Simulationen und anhand realer Datenbestände geprüft werden. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung von in Hinsicht auf realistische Angriffe kryptographisch sicheren Record-Linkage-Verfahren für große Datenbestände.
Weitere Details auf der Website.
keine Angaben
Leitung: Prof. Karen Shire
Weitere Details auf der Website.
Publikationen
Autor/ Titel/ etc.