Das Institut
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Gemeinnütziges Forschungsinstitut an der Universität zu Köln
Um einen größtmöglichen Erkenntnisgewinn für die Wissenschaft, die energiepolitische und die energiewirtschaftliche Praxis zu schaffen, wendet das EWI neueste volkswirtschaftliche Methoden an. Neben ökonomisch-theoretischen Analysen liegt ein Fokus auf der Verwendung und Weiterentwicklung quantitativer Methoden. Dazu zählen insbesondere detaillierte, computergestützte Modelle der europäischen Strom- und Gaswirtschaft, aber auch weltweiter Energiemärkte wie Kohle und Öl. Das EWI erstellt energieökonomische Analysen mit großer Praxisrelevanz. Zu den Auftraggebern des EWI gehören sowohl öffentliche Institutionen wie etwa die Bundesregierung, die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, europäische Behörden als auch privatwirtschaftliche Unternehmen, wie etwa große Energieversorger ebenso wie Stadtwerke und Verbände.
Annette Becker
Tel: +49 (0)221/27729221
Mail: annette.becker(at)ewi.uni-koeln.de
Energiewirtschaftliches Institut
Universität zu Köln
Alte Wagenfabrik
Vogelsanger Straße 321a
50827 Köln
Tel: +49 (0)221/27729100
Fax: +49 (0)221/27729400
Mail: info(at)ewi.uni-koeln.de
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Computergestützte Modelle der europäischen Strom- und Gaswirtschaft und weltweiter Energiemärkte
- Energieökonomische Analyse
- Energiepolitik
- Energiewirtschaft
- Ökonomisch-theoretische Analyse
- Verwendung und Weiterentwicklung quantitativer Methoden
Ausgewählte Forschungsprojekte
Das Kopernikus-Projekt ENSURE entwickelt das Stromnetz der Zukunft. Dazu muss das Projekt zunächst wissen, wie die Energiezukunft aussieht, für die es das Netz entwickelt. Dazu hat ENSURE einen bisher einmaligen Versuch unternommen: Mit Vertretern der gesellschaftlichen Gruppen, die von der Energiewende am stärksten betroffen sein werden, hat das Projekt vier Entwicklungspfade für das Energiesystem 2030 erarbeitet. Diese zunächst qualitativen Handlungsstränge wurden im Laufe des Projekts in quantitative Energiesystem-Szenarien übersetzt. Die Modellergebnisse wurden an die Beteiligten zurückgespielt, um Widersprüche zu diskutieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um die Entwicklungspfade konsistenter zu gestalten.
Weitere Details auf der Website.
Es ist fraglich, ob die derzeitige Ausgestaltung des Strommarktes in der Lage sein wird, das derzeitige Niveau der Versorgungssicherheit in Zukunft zu gewährleisten. Denn der Rückgang der konventionellen Erzeugung und der gleichzeitige Ausbau der versorgungsabhängigen erneuerbaren Energien stellen den Markt vor Herausforderungen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität zu Köln (EWI) im Auftrag von Zukunft Erdgas e.V.
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Im Rahmen einer Studie (Kapitel 4.3) quantifiziert das EWI die wirtschaftlichen Auswirkungen der Nord Stream 2-Pipeline mit Hilfe des europäischen Gasinfrastrukturmodells TIGER. Die Ergebnisse der Simulation zeigen, dass Nord Stream 2 die Gaslieferungen nach Europa erhöhen und damit die Preise für die europäischen Verbraucher senken wird. Gleichzeitig wird gezeigt, dass der Gastransit durch die Ukraine auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen und dazu beitragen wird, Europa zu möglichst niedrigen Kosten mit Gas zu versorgen. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Frontier Economics durchgeführt und von der Nord Stream 2 AG in Auftrag gegeben.
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In einer neuen Studie hat das EWI den stagnierenden Ausbau der Onshore-Windenergie vor dem Hintergrund des deutschen Kohleausstiegs untersucht. Die Analyse des EWI führt zu folgenden zentralen Ergebnissen: Der Mangel an Windenergie wird hauptsächlich durch den Einsatz von Gas-Kombikraftwerken und Stromimporte kompensiert. Infolgedessen wird das sektorale Klimaziel des Energiesektors im Jahr 2030 nicht erreicht werden. Im Falle eines reduzierten Ausbaus der Windenergie wird es zu einem zusätzlichen Anstieg der Großhandelsstrompreise kommen. Dagegen sinkt die EEG-Umlage im Szenario mit einem schleppenden Ausbau der Windenergie stärker. Die Studie wurde von der Gesellschaft zur Förderung des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln e. V. in Auftrag gegeben.
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Publikationen
Autor/ Titel/ etc.