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Fakultät der Universität Bielefeld
Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften befasst sich mit den körperlichen, psychischen und gesellschaftlichen Bedingungen von Gesundheit und Krankheit, der systematischen Erfassung der Verbreitung von gesundheitlichen Störungen in der Bevölkerung sowie mit Fragen der Organisation und Steuerung des gesundheitlichen Versorgungssystems.
Prof. Dr. Oliver Razum
Tel: +49 (0)521/1063837
Mail: dekan.gesundheit(at)uni-bielefeld.de
Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Universität Bielefeld
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld
Tel: +49 (0)521/1063838
Fax: +49 (0)521/1066465
Mail: ilona.benecke(at)uni-bielefeld.de
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Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Chronische Krankheiten
- Demografischer Wandel
- Gesundheitserhaltung
- Gesundheitsförderung
- Gesundheitsmanagement
- Gesundheitspolitik
- Gesundheitsrisiken
- Gesundheitssystemgestaltung
- Nationale und internationale Gesundheitschancen
- Public Health
Ausgewählte Forschungsprojekte
Die Forschungsziele reichen von der Erhebung des Gesundheitszustands und der Risikofaktoren von Flüchtlingen, der Identifizierung von Barrieren der Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen, der partizipatorischen Entwicklung zielgruppenspezifischer Interventionen, der Betrachtung der negativen wie positiven ökonomischen Effekte von Flüchtlingsmigration auf das Finanzierungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung, der Erarbeitung von Empfehlungen für optimale Strategien zur Integration von Flüchtlingen/Asylbewerbern bis zur Darstellung rechtlicher Grundlagen unter Berücksichtigung der Menschenrechte sowie ethischer Fragen bis hin zu der Weiterentwicklung von Strategien zur Überwindung von sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit.
Leitung: Prof. Dr. Alexander Krämer
Weitere Details auf der Website.
Im Teilprojekt DEPRIV entwickeln wir innovative konzeptionelle und statistische Ansätze, um Einflüsse auf kleinsträumiger Ebene wie etwa Flüchtlingsunterkünften und die zugehörigen räumlichen/administrativen Einheiten in Indexe Multipler Deprivation (IMD) aufzunehmen. Dazu entwickeln wir (i) eine Typologie von Flüchtlingsunterkünften; und (ii) statistische Methoden, um kleinsträumige Einflüsse wie z. B. Unterbringung in IMDs analysieren zu können – und damit die Folgen von materiellem oder symbolischen ‚Othering‘.
Leitung: Prof. Dr. Oliver Razum; PD Dr. Odile Sauzet
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis zum 31.12.2022.
Weitere Details auf der Website.
Das deutsche Krankenversorgungssystem bietet im internationalen Vergleich zwar eine hochwertige Versorgung, aber auf die einschlägigen Anforderungen der Flüchtlingsversorgung ist es nicht hinreichend vorbereitet. Verschiedene Probleme treffen hier aufeinander: Die Zuständigkeiten für die Versorgung von AsylbewerberInnen sind nicht eindeutig geklärt,
außerdem trifft die Anwendung des Asylbewerberleistungsgesetzes mit seinem eingeschränkten Leistungsrecht auf Schwierigkeiten, z.B. Versorgung nur bei akuten Erkrankungen, Bewilligung von Überweisungen bzw. Krankenhauseinweisungen durch den Sozialhilfeträger. Hinzu kommt, dass das deutsche Gesundheitssystem auch bereits mit der Versorgung der in Deutschland ansässigen Wohnbevölkerung auf manche Probleme stößt, z.B. partielle regionale Unterversorgung, z.T. recht lange Wartezeiten auf Arzttermine insbesondere in der fachärztlichen Versorgung, die sich in der Versorgung von Asylbewerbern gleichermaßen stellen. Die Kommunen, als Sozialhilfeträger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz für die Versorgung von Flüchtlingen zuständig, sind mit der Aufbringung der betreffenden Kosten vielfach überfordert. Auf der Ebene der kommunalen Gebietskörperschaften (Landkreise und kreisfreie Städte) kommt diese Gemengelage von Problemen zugespitzt zum Ausdruck.
Vor diesem Hintergrund soll in diesem Projekt der Frage nachgegangen werden, welche Wege zur Problemlösung in ausgewählten kommunalen Gebietskörperschaften Nordrhein-Westfalens eingeschlagen werden. Zwei Aspekte stehen hier im Vordergrund: zum einen die Handhabung des Asylbewerberleistungsgesetzes und des Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes, zum anderen der Aufbau von Strukturen (Netzwerken) bei der Organisation der Flüchtlingsversorgung.
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Publikationen
Autor/ Titel/ etc.