Das Institut
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Fakultät der Universität Paderborn
Leitthema der Forschungsarbeiten ist das produkt- und prozessbezogene Informationsmanagement. Es wird zwischen Projekten im Bereich Public Safety & Security (zivile Sicherheitsforschung) und Additive Manufacturing (in Bezug auf die industrielle Anwendung) unterschieden. Bearbeitete Themen sind dabei: Produkt- und Prozessdatenmodellierung,, entwicklungsbegleitende Kalkulation (unter anderem im Bereich des Additive Manufacturing), IT-Anwendungen in der Produkt- und Prozessbewertung, Produktdatenmanagement und -konfiguration, Qualitätsmanagement (auch in Bezug auf Dienstleistungs- und Informationsqualität), Entscheidungsunterstützung, Wissens- und Informationsmanagement.
Dr.-Ing. Bianka Jacobkersting
Tel: +49 (0)5251/603816
Mail: bianka.jacobkersting(at)upb.de
Fakultät für Maschinenbau
Universität Paderborn
Warburger Straße 100
33098 Paderborn
Tel: +49 (0)5251/602291
Fax: +49 (0)5251/603718
Mail: elisabeth.palsmeyer(at)upb.de
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Innere Sicherheit
- Krisenprävention
- Kritische Infrastruktur
- Öffentliche Sicherheit
Ausgewählte Forschungsprojekte
Ziel des Projekts „Integrierte Sicherheits-Pilot-Region“ ist es, existierende und neuartige heterogene Einzellösungen (Smart Home/Building, Personenstrom-Messung, Drohnen und Social Media) im Bereich der Einsatzunterstützung der zivilen Gefahrenabwehr zu integrieren und so innovative Anwendungen für Einsatzkräfte und die Bevölkerung zu ermöglichen. Es wird ein Pilotbetrieb in Paderborn etabliert, der erweiterbar ist und auf andere Regionen übertragen werden kann.
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis Juli 2022.
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Das in TEAMWORK verwendete Serious Gaming-Konzept ermöglicht eine Form von spielerischem Lernen in einer simulierten Umgebung. Erfahrungen aus realen Krisenereignissen oder Übungen können in Form von Szenarien in vorbereitende Schritte (Training, Planung) zurückfließen; spielerische Lösungen können auf „good practices“ untersucht werden und damit auch im Einsatz unterstützen. TEAMWORK erforscht ein integriertes, spielbasiertes und kreativitätsorientiertes Konzept, das Einsatzkräfte und die Bevölkerung auf langanhaltende Krisenereignisse vorbereitet und in der gemeinsamen Bewältigung dieser unterstützt.
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Das Projekt eNOTICE beschäftigt sich mit dem Aufbau eines Netzwerkes von CBRN-Schulungszentren. Unter CBRN versteht man den Schutz vor Auswirkungen von chemischen, biologischen, radiologischen wie auch nuklearen Gefahren. Um eine bessere Vorbereitung auf CBRN-Unfälle oder auch -Angriffe zu gewährleisten, entsteht ein Netzwerk aus Test-, Demonstrations- und Schulungsstandorten.
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis August 2022.
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Das Forschungsvorhaben „Intelligente Rettung im SmartHome“ (IRiS) verfolgt das Ziel, Daten und Funktionen des SmartHome für die taktischen Einsatzaufgaben der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) anwendbar zu machen, in ein integriertes Konzept zu überführen und notwendige Erweiterungen exemplarisch umzusetzen. Dadurch soll die Sicherheit von Bürgerinnen und Bürgern erhöht und ein neues Marktsegment erschlossen werden.
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Das Hauptziel von ANYWHERE ist es, die Gesellschaft und die wichtigsten Katastrophenschutzbehörden in die Lage zu versetzen, schneller als heute auf extreme Klima- und Wetterereignisse zu reagieren und die damit verbundenen hohen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen besser zu bewältigen. Das Projekt wird eine gesamteuropäische Plattform zu extremen Klimarisiken schaffen, die eine Identifizierung von kritischen wetterbedingten Situationen ermöglicht, die ansonsten zu Todesfällen und wirtschaftlichen Schäden führen könnten. Eine solche Frühwarnung soll die Schutzmaßnahmen optimieren und im Falle einer Katastrophe die Koordinierung der Rettungsaktionen verbessern. Die Plattform wird daher als Entscheidungshilfe für verschiedene Behörden in Krisensituationen dienen und modernste Frühwarnsysteme zur Verfügung stellen, um gefährdete Bevölkerungsgruppen bei der Abwendung von Katastrophen zu unterstützen.
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OXI-triage adressiert operative, technologische, ethische und gesellschaftliche Dimensionen von Reaktion während und Wiederherstellung nach CBRN Gefahrensituationen. Eine ökonomische Basis für nachhaltige CBRN- und Multi-USE Systemen wird geschaffen. Der gewählte Ansatz definiert Vorgehenskonzepte, die einen Beitrag zur zügigen Schaffung eines Situationsbewusstsein mittels eingebetteter Sensoren, UAVs, Detektoren, künstlicher Intelligenz und zentralisierter Führung anstreben. Funkgestützte Verfolgbarkeit von Verletzten ermöglicht eine dynamische Zuordnung für die medizinische Versorgung. In zwei Feldtests werden operative Eigenschaften der Systeme verifiziert.
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Soziale Medien und besonders soziale Netzwerke, wie z.B. Facebook und Twitter, generieren Inhalte mit besonderer Güte durch ihre Benutzer, die Beobachtungen, Meinungen und Gefühle dort teilen. Kommt es zu einer Katastrophe, entstehen in sozialen Netzwerken zügig sogenannte Communities, welche über das Unglück berichten (Loveparade 2010, Hurrikan Sandy 2012). Diese sind hierbei meist nicht oder nur äußerst schwach mit den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und den damit verbundenen Prozessen verbunden. Das Forschungsprojekt EmerGent hat sich mit diesem Problem beschäftigt und eine Möglichkeit zur Identifikation wertvoller und verlässlicher Informationen aus den sozialen Medien entwickelt, um diese effizient in das Katastrophenmanagement zu integrieren. Das Gesamtziel von EmerGent war, den positiven und negativen Einfluss Sozialer Medien zu verstehen, um die Sicherheit der Bürger vor, während und nach einer Katastrophe zu verbessern und die Rolle europäischer Unternehmen zu stärken, welche Dienstleistungen und Produkte im Zusammenhang mit Ergebnissen von EmerGent bereitstellen.
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Bis zum heutigen Tage beruht der Informationsaustausch maßgeblich auf gesprochenen Worten und handschriftlichen Texten. Während die zwischenmenschliche Kommunikation für das Krisenmanagement notwendig ist, findet die Unterstützung durch Informationstechnologie aufgrund von potenziellen Risiken durch den Wandel etablierter organisatorischer Strukturen und von inkompatiblen Systemen nur unzureichende Anwendung. Inhalte aus vorbereitenden und postoperativen Prozessen sind nur mittels intraorganisationalen Kanälen und Systemen verfügbar. Darüber hinaus stellt sich das Informationsmanagement bei einer grenzübergreifenden oder internationalen Kollaboration zwischen Einsatzkräften aus unterschiedlichen Ländern noch komplizierter dar: Zum Einen erschweren unterschiedliche Sprachen, Organisationsstrukturen und Verantwortlichkeiten den Informationsaustausch; zum Anderen behindern auch in dem Fall, dass die genannten Probleme gelöst wurden, technische Inkompatibilitäten das Teilen von Informationen zwischen Ersthelfern und Polizeiakteuren auf nationaler und internationaler Ebene. Dennoch wurde bisher weder ein Konzept für eine gemeinsame Wissensbasis noch Standards für den Informationsaustausch zwischen allen Ersthelfern und Polizeiakteuren etabliert. Darüber hinaus existiert bezüglich Zugang zu und Austausch von Informationen kein „gemeinsamer Informationsraum“, der einen kontextbasierten Zugang zu strukturierten und unstrukturierten Daten für die Verwendung im Bereich Sicherheit erlaubt.
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Interkom hatte das Ziel, die Sicherheitslage der Bevölkerung zu stärken und in Krisensituationen stabil zu halten. Dies wird durch die Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls erreicht.
Die zehn Projektpartner erforschten ein ganzheitliches Konzept, in dem die Komponenten interkommunales Risikomanagement, interorganisationales Krisenmanagement, bürgerzentriertes Informationsmanagement und interkommunale Hilfeleistung in ihrem Zusammenwirken die Resilienz von Ballungsgebieten erhöhen.
Die Funktionsfähigkeit der kommunalen Verwaltung ist unverzichtbar für die Sicherheit und das Gemeinwohl von Bevölkerung und Wirtschaft. Aber: Die Aspekte der Notfallplanung werden für Verwaltungen in Krisensituationen selten strukturiert-wissenschaftlich betrachtet. Genau dies ist die gemeinschaftlich zu leistende Aufgabe, die dank der Förderung des Projektes Interkom durch das Bundesforschungsministerium möglich wurde. Am Ende sollte ein Ergebnis stehen, das ein Städte übergreifendes Risiko- und Krisenmanagement ermöglicht und damit die Sicherheit aller Bürgerinnen verbessert.
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RescueLab verfolgte das Ziel, innovative Ausbildungs- und Trainingsmethoden zu erarbeiten, welche die Qualität und die Wirtschaftlichkeit des Übungsbetriebes in der zivilen Gefahrenabwehr steigern. Dazu wurden neue Modelle zur Schulung und Qualifizierung konzipiert, realisiert und evaluiert. Durch die (teil-)automatische Protokollierung von Übungen wurde eine objektive Grundlage für die Nachbereitung geschaffen. So leisteten die RescueLab-Ergebnisse einen Beitrag zu einem nachhaltigen Qualitätsmanagement für operative, taktische und strategische Übungen der zivilen Gefahrenabwehr.
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Publikationen
Autor/ Titel/ etc.