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Forschungscluster der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf
Im interdisziplinären Forschungscluster „Innovation und Implementierung“ werden aktuelle Fragen im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen aus Wissenschaft und Praxis identifiziert. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Annahme, dass neben rechtlichen Vorgaben und strukturellen Rahmenbedingungen der Organisationen, vor allem Verhaltens- und Arbeitsweisen, Routinen sowie subjektive und professionelle Orientierungen eine zentrale Rolle für die Entwicklung und Umsetzung von anwendungsbezogenen Konzepten spielen. Ziel ist es, Innovationen zu entwickeln sowie bereits bestehende Strukturen, Prozesse und Ergebnisse zu evaluieren, anwendungsbezogen zu optimieren und Maßnahmen zu implementieren und zu disseminieren. Durch den systematischen Einsatz von wissenschaftlichen Modellen, Strategien, Methoden und Instrumenten werden die förderlichen und hinderlichen Bedingungen auf den unterschiedlichen Ebenen des Systems identifiziert und deren Zusammenhänge untersucht. Überprüft werden diese Konzepte im Hinblick auf Akzeptanz, Angemessenheit, Kosten, Machbarkeit, Protokolltreue, Integration, Verstetigung und Dissemination.
Prof. Dr. Silke Kuske
Tel: +49 (0)211/409 3259
Mail: kuske(at)fliedner-fachhochschule.de
Fliedner Fachhochschule Düsseldorf
Geschwister-Aufricht-Straße 9
40489 Düsseldorf
Tel: +49 (0)211/4093232
Fax: +49 (0)211/4093233
Mail: info(at)fliedner-fachhochschule.de
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Menschliche Sicherheit
Ausgewählte Forschungsprojekte
Das Forschungsprojekt EMSIDE „Emotionale Sicherheit im Kontext Demenz im öffentlichen Lebensraum“ unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Silke Kuske schließt nach dreijähriger Projektlaufzeit seine Forschung ab. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V. als Projektträger durchgeführt und wurde von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert.
Das Ziel der wissenschaftlichen Arbeit war es, Bedingungen von emotionaler Sicherheit im Kontext von Demenz zu identifizieren und zu überprüfen. Auf Basis dieser Erkenntnisse war die Entwicklung eines Entwurfs für ein Screening-Tool zentral. Das Tool hat zum Ziel in die Lage zu versetzten, die Bedürfnisse der Zielgruppen im Rahmen der emotionalen Sicherheit im öffentlichen Lebensraum zu berücksichtigen. Im Projekt wurde zum einen die aktuelle Studienlage mittels systematischer Übersichtsarbeit überprüft und zum anderen haben Menschen, die mit Demenz leben, Angehörige und Akteure im öffentlichen Lebensraum (z.B. Ehrenamtliche) an Einzel-, Tandem- oder Gruppeninterviews sowie Feedbackgruppen teilgenommen. Die zentrale Erkenntnis ist, dass emotionale Sicherheit im Kontext von Demenz als Grundbedürfnis wahrgenommen wird und ein komplexes Phänomen ist, welches sich durch mehrere Perspektiven, aber auch durch ein Zusammenspiel unterschiedlicher Bedingungen, Strategien und kontinuierlicher sowie sich verändernder Einflussfaktoren auf Mikro-, Makro- und Mesoebene auszeichnet. Die Ergebnisse lassen sich in bestehende Theorien wie zum Beispiel das „Modell der inneren Sicherheit“ von Panke-Kochinke einordnen.
Leitung: Prof. Dr. Silke Kuske
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis zum Juni 2020.
Weitere Details auf der Website.
Publikationen
Autor/ Titel/ etc.