Das Institut
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Institut der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Duisburg Essen
Die Forschungsarbeiten des INEF bewegen sich an der Schnittstelle der drei Felder Friedens- und Konfliktforschung, Entwicklungsforschung sowie Global Governance-Forschung. Der verbindende empirische Fokus liegt dabei auf Strukturen von Gewalt, Armut und Rechtlosigkeit, die insbesondere fragmentierte Gesellschaften im Globalen Süden betreffen. Ein Akzent wird auf die Probleme internationaler Steuerungsversuche des globalen Nordwestens zur Kontrolle oder auch Beeinflussung dieser Strukturen gesetzt.
Prof. Dr. Tobias Debiel
Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Lotharstraße 53
47057 Duisburg
Tel: +49 (0)203/3794420
Fax: +49 (0)203/3794425
Mail: inef-sek(at)inef.uni-due.de
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Entwicklungsforschung
- Friedens- und Konfliktforschung
- Global Governance-Forschung
Ausgewählte Forschungsprojekte
GLOBALE TRENDS. ANALYSEN ist ein dauerhaftes Publikationsprojekt der Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) und des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF). Es soll Handlungsoptionen für die internationale Politik in einer immer komplexer werdenden Welt aufzeigen und Perspektiven aus unterschiedlichen Weltregionen präsentieren. Die Reihe ordnet aktuelle Ereignisse und Herausforderungen vor dem Hintergrund längerfristiger Trends ein, bereitet Fakten anschaulich auf und diskutiert Lösungsansätze. Unser Ziel ist es, komplexe Sachverhalte – auch mit Hilfe von Grafiken – anschaulich darzustellen. Damit knüpfen wir an die Tradition der Buchreihe GLOBALE TRENDS an, die von 1991 bis 2015 erschienen ist.
Leitung: Dr. Cornelia Ulbert
Weitere Details auf der Website.
Gemeinsam mit drei anderen Friedensforschungsinstituten (BICC/HSFK/IFSH) gibt das INEF jährlich das Friedengutachten heraus, das seit 1987 erscheint. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten untersuchen darin internationale Konflikte aus einer friedensstrategischen Perspektive und geben klare Empfehlungen für die Politik. Über die Vorstellung auf der Bundespressekonferenz in Berlin, Diskussionen in Ministerien, Kanzleramt, Bundestagsausschüssen und Fraktionen der Parteien sowie zahlreiche Medienauftritte findet das Friedensgutachten breite Beachtung im politischen und öffentlichen Raum.
Leitung: Prof. Dr. Tobias Debiel
Weitere Details auf der Website.
Die Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt) ist ein Zusammenschluss von staatlichen Organisationen, kirchlichen Hilfswerken, zivilgesellschaftlichen Netzwerken und politischen Stiftungen. Ziel von FriEnt ist es, Kompetenzen zu bündeln, Vernetzung und Kooperation zu fördern sowie zu einer konfliktsensiblen Entwicklungszusammenarbeit beizutragen, indem unter aderem auf die vielfältigen Ansätze und Potentiale entwicklungspolitischer Friedensarbeit in Politik und Öffentlichkeit aufmerksam gemacht wird.
Leitung: Dr. Cornelia Ulbert
Weitere Details auf der Website.
Ziel des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Vorhabens ist es, Empfehlungen für die deutsche staatliche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) zu entwickeln, wie die Menschen, welche am stärksten unter Armut und Ernährungsunsicherheit leiden, besser erreicht werden können. Einerseits werden theoretisch der Ursachenkomplex und die Zusammenhänge zwischen extremer Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit beleuchtet. Eine besondere Rolle spielen dabei Faktoren, die den (Miss)Erfolg von Entwicklungsprojekten bestimmen. Dazu wird eine Vielzahl von Gesprächen mit VertreterInnen der deutschen sowie internationalen EZ geführt. Andererseits steht bei der Feldforschung die Identifizierung von erfolgreich praktizierten Ansätzen („good practices“) zur Reduzierung von extremer Armut und Hunger im Vordergrund. Bei der Analyse werden die drei Aspekte Gender, Partizipation und sozio-kulturelle Kontextualisierung fortwährend berücksichtigt und durch weitere Schwerpunkte als Grundlage für die Auswahl der Projekte ergänzt.
Leitung: Prof. Dr. Tobias Debiel
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Ziel des Forschungsvorhabens ist es, mittels einer Pilotstudie zu den Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards in der asiatischen Textil- und Bekleidungsindustrie (am Beispiel von Bangladesch und Kambodscha) eine empirische Bestandsaufnahme dieser Governance-Arrangements vorzunehmen und das Zusammenspiel staatlicher und privater Normsetzung sowie die „Meta-Governance“ der hierauf bezogenen transnationalen Regulierung unter einem gemeinsamen Analyserahmen zu untersuchen. Diese Pilotstudie liefert zudem einen ersten Beitrag zu einem interdisziplinären ForscherInnen-Netzwerk zum Thema “Praktiken polyzentrischer Governance und die Transformation von Macht”, an dem neben dem INEF (Dr. Cornelia Ulbert, Dr. Christian Scheper) auch WissenschaftlerInnen der Europa-Universität Viadrina (Prof. Eva Kocher), der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Markus Kaltenborn, Johannes Norpoth, Prof. Sabrina Zajak) und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Prof. Doris Fuchs, Anne Hennings) beteiligt sind.
Leitung: Dr. Cornelia Ulbert
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Publikationen
Autor/ Titel/ etc.