Das Institut
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- Leitung
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Institut der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen
Die Forschung am Institut ist entsprechend der Größe vielfältig und reicht von der Friedens- und Konfliktforschung sowie die Europaforschung über die Steuerungs- und Governanceforschung sowie Politikmanagement bis zur Politischen Theorie.
Prof. Dr. Achim Goerres
Tel: +49 (0)203/3793615
Mail: achim.goerres(at)uni-due.de
Institut für Politikwissenschaft (IfP)
Universität Duisburg-Essen
Lotharstraße 65
47057 Duisburg
Tel: +49 (0)203/3793615
Mail: gdpolitikwissenschaft(at)uni-due.de
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Europaforschung
- Friedens- und Konfliktforschung
- Politikmanagement
- Politische Theorie
- Steuerungs- und Governanceforschung
Ausgewählte Forschungsprojekte
Das Gelingen der repräsentativen Demokratie hängt davon ab, dass politische Repräsentant*innen die Präferenzen der Bürger*innenschaft hinreichend vertreten (substantielle Repräsentation) und dass die Bürger*innenschaft diese Vertretung auch als zufriedenstellend wahrnimmt (subjektive Responsivität). Dabei kommt den politischen Parteien als Mittlern zwischen Gesellschaft und politischem System eine herausragende Rolle zu. Mit der Politisierung der Zuwanderung im Zuge der sogenannten „Flüchtlingskrise“ ist deren Vermittlungsleistung und damit erfolgreiche demokratische Repräsentation vor große Herausforderungen gestellt. Die Verarbeitung gesellschaftlicher Konflikte durch die Parteiendemokratie ist scheinbar prekär geworden: Auf der einen Seite sind die Ansichten der Bürger*innen ohne Migrationshintergrund vielfältiger und kontroverser geworden. Auf der anderen Seite verlangt die politische Integration der zugewanderten Menschen danach, dass auch ihre distinkten Positionen und Repräsentationsforderungen von politischen Akteuren, mithin von den Parteien aufgegriffen werden. Im Lichte dieser Herausforderungen der Demokratie untersucht das Forschungsprojekt, inwiefern die Positionen und Themenaufmerksamkeit der Parteien mit Blick auf Integration und Migration die vielfältigen Präferenzen der Bevölkerung abbilden und welche Konsequenzen aus möglichen Repräsentationslücken für die Unterstützung der Demokratie und die Konfiguration des Parteiensystems resultieren.
Leitung: Prof. Dr. Susanne Pickel
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis 2023.
Weitere Details auf der Website.
keine Angaben
Leitung: Prof. Dr. Susanne Pickel
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis 2024.
Weitere Details auf der Website.
Mit der Alternative für Deutschland (AfD) etabliert sich erstmals eine rechtspopulistische Partei im Parteiensystem der Bundesrepublik. Angesichts dieser Zäsur ist die Politikwissenschaft aufgefordert, die Erfolgsbedingungen der AfD zu analysieren und zu verstehen, wie die Partei den demokratischen Wettbewerb verändert. Das Projekt verfolgt drei konkrete Ziele: Erstens untersucht es vergleichend das Verhalten der AfD in allen Landtagen sowie die zugrundeliegenden Präferenzen und Strategien anhand verschiedener Indikatoren. Zweitens analysiert es die Interaktion zwischen der AfD und den etablierten Fraktionen. Drittens wird auf Basis der Literatur zum Parlamentarismus, Populismus und Parteienwettbewerb nach Erklärungen für die Befunde zum Verhalten der AfD und der Interaktionsmuster im Parlament gesucht. Dabei liegt die Konzentration insbesondere auf der Rhetorik, auf der Akzentuierung bzw. dem Framing von Themen, der Positionierung entlang abstrakter ideologischer Dimensionen sowie auf konkreten Sachfragen. Empirisch stützt sich das Projekt auf eine umfassende Auswertung von Reden, der wichtigsten parlamentarischen Initiativformen (z. B. kleine Anfragen) und manifester Verhaltensdaten (z. B. Abstimmungen zu ausgewählten Themen).
Leitung: Prof. Dr. Andreas Blätte; Christoph Leonhardt
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis Dezember 2022.
Weitere Details auf der Website.
Publikationen
Autor/ Titel/ etc.