Das Institut
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Lehrstuhl der FernUniversität Hagen
Der Lehrstuhl für „Internationale Ökonomie“ forscht und lehrt zu relevanten Themen im Bereich „Globalisierung“. Der Lehrstuhl wurde im Jahr 2015 unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Schmerer an der FernUniversität in Hagen gegründet und bietet Kurse im Bereich der realen Außenhandelslehre an. Seminar- und Abschlussarbeiten in vielen Bereichen der Internationalen Ökonomie werden am Lehrstuhl ebenfalls betreut. Aktuelle Forschungsprojekte des Lehrstuhls befassen sich mit den Arbeitsmarkteffekten der Globalisierung und der Ostasienwirtschaft. In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Makroökonomie befindet sich ein Forschungsschwerpunkt „CEAMeS“ im Aufbau. Ziel dieser internationalen Forschungskooperation ist die Erforschung der makroökonomischen Entwicklung Chinas und die möglichen Auswirkungen auf den Handel mit China.
Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Schmerer
Tel: +49 (0)233/19874580
Mail: hans-joerg.schmerer
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Internationale Ökonomie
FernUniversität in Hagen
58084 Hagen
Tel: +49 (0)2331/9874581
Mail: lehrstuhl.schmerer
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Asienwissenschaften
- Government
- Handelsbeziehungen
Ausgewählte Forschungsprojekte
In dieser Arbeit wird der Einfluss der Effizienz lokaler Regierungen auf das Exportverhalten chinesischer Unternehmen untersucht. Die chinesischen Provinzen sind sowohl hinsichtlich der Exportvolumina als auch hinsichtlich der Effizienz der lokalen Regierungen durch eine hohe Diversität gekennzeichnet. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit in den Exportmarkt einzutreten sowie das Exportvolumen eines Unternehmens positiv durch eine hohe Effizienz der regionalen Regierungen beeinflusst wird. Einschlägige Studien finden einen positiven Zusammenhang zwischen Produktivität und hoher Effizeins staatlicher Behörden. Ebenso wurde herausgefunden, dass eine hohe behördliche Effizienz das Risiko reduziert sowie stabile Bedingungen für Unternehmen schafft, was mit einer Reduzierung der Handelskosten in Zusammenhang gebracht werden kann. Die empirische Analyse basiert auf chinesischen Firmendaten. Dadurch, dass Firmen identifiziert werden können, die in Provinzen mit hoher Effizienz ansässig sind sowie Firmen, welche in Provinzen mit geringer Effiziens produzieren, kann der kausale Zusammenhang zwischen behördlicher Effizienz und Exportverhalten anhand einer Treatment-Effect-Analyse untersucht werden. Die Forschung findet einen positiven und hoch signifikanten Zusammenhang zwischen hoher Effizienz regionaler Regierungen und Eintrittswahrscheinlichkeit in den Exportmarkt sowie Exportvolumen.
Leitung: Antonia Reinecke; Hans-Jörg Schmerer
Weitere Details auf der Website.
Dieser Artikel ist ein Beitrag zum ifo-Schnelldienst 07/16 “Chinas Wachstumsmodell in Schwierigkeiten: Wie groß ist das Risiko für die Weltkonjunktur?”. Zu Beginn dieses Jahres häuften sich die schlechten Nachrichten über die Konjunkturentwicklung Chinas. Welche Auswirkungen sind für Deutschland und Europa zu erwarten? Und warum wird die Entwicklung Chinas derzeit mit derart großer Besorgnis wahrgenommen? Und wem gilt diese Besorgnis – China oder Ländern, die durch die jahrelange Intensivierung der Handelsbeziehungen heute eine vermeintlich hohe Abhängigkeit von China aufweisen? Basierend auf Daten der Weltbank und einschlägiger makroökonomischer Modelle werden in diesem Beitrag mögliche Potenziale und Herausforderungen für die Zukunft Chinas und die Weltwirtschaft diskutiert. Die Forschung kann zeigen, dass eine Abkehr von der etablierten Wachstumsstrategie Chinas angesichts der akkumulierten Überkapazitäten unausweichlich scheint, die Abhängigkeit der Weltkonjunktur von China allerdings nicht überschätzt werden sollte.
Leitung: Antonia Reinecke; Hans-Jörg Schmerer
Weitere Details auf der Website.
Publikationen
Autor/ Titel/ etc.