Das Institut
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Fakultät der Technischen Universität Dortmund
In der Forschung hat sich die Fakultät Raumplanung in den letzten Jahrzehnten etabliert. Es werden zahlreiche grundlagen- sowie anwendungsorientierte Forschungsprojekte durchgeführt. Ein bedeutender Aspekt der Forschung ist die theoriegeleitete empirische Planungsforschung, in der es sowohl um die Weiterentwicklung der Theorien, Verfahren und Instrumente raumbezogener Planung und Steuerung geht als auch um die Erforschung der Planungspraxis auf unterschiedlichen Planungsebenen.
Univ.-Prof. Dr. Thorsten Wiechmann
Tel: +49 (0)231/7552284
Fakultät Raumplanung
Technische Universität Dortmund
August-Schmidt-Str. 10
44221 Dortmund
Tel: +49 (0)231/7552284
Fax: +49 (0)231/7552620
Mail: dekanat.rp(at)tu-dortmund.de
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Erforschung der Planungspraxis
- Grüne Infrastruktur
- Planungsforschung
- Raumbezogene Planung und Steuerung
- Räumlich auftretende Extremereignisse
- Strategische Risikominderung bei Naturkatastrophen
Ausgewählte Forschungsprojekte
In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Tongji-Universität (Shanghai) und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (Beijing) wird ein Methodenpaket zur räumlich expliziten Planung grüner Infrastruktur entwickelt. Mit ihm werden alternative Entwicklungsszenarien vergleichend im Hinblick auf konkurrierende Ökosystemleistungen bewertet. Die Methodenentwicklung wird in Deutschland in enger Anbindung an die Planungspraxis auf regionaler und kommunaler Ebene erfolgen, der Transfer der Erkenntnisse und Methoden in China wird durch die Einbindung chinesischer, auf Grünflächenplanung spezialisierte, Firmen erfolgen.
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Stefan Siedentop
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis September 2020.
Weitere Details auf der Website.
Weltweit trägt eine rapide Urbanisierung von Stadtregionen zum Anwachsen von Katastrophenrisiken bei. Eine besondere Herausforderung stellt das Phänomen informeller Siedlungen in Gefahrenbereichen dar. Metro Manila (Pilotstudie) ist anfällig gegenüber Naturkatastrophen (insbesondere Hochwasser und Überschwemmungen) und hat seit Langem mit dem Problem informeller Siedlungen umzugehen. Das Vorhaben baut auf die vorangegangene sechs Monaten Anbahnungsphase (November 2017 – Mai 2018, mit einem Stakeholder Workshop in Metro Manila im Februar 2018) auf. Im Rahmen dieser wurde der Bedarf einer Strategie zur erfolgreichen Aufwertung und Umsiedlung von in Gefahrenbereichen lokalisierten informellen Wohngebieten als zentrale Herausforderung ermittelt, die es nun zu bearbeiten gilt. Ziel ist es, eine Erhöhung der Resilienz von Städten, ihrem Umland und ihrer Einwohner zu erreichen. Wichtig ist es dabei, Konzepte zu entwickeln, die auch auf andere südostasiatische Stadtregionen übertragen werden können.
Leitung: Dr.-Ing. Juan Du; Prof. Dr.-Ing. Stefan Greiving; Dr.-Ing. Wolfgang Scholz
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis Dezember 2020.
Weitere Details auf der Website.
Das Projekt RESI-extrem greift im Kern die Frage auf, wie trotz der scheinbaren Unvorhersehbarkeit von räumlich ubiquitären Extremereignissen, am Beispiel von Starkregen, diese in der räumlichen Planung und Stadtentwicklung dennoch berücksichtigt werden können. Initiiert von Prof. Dr. Jörn Birkmann (Koordination/Uni Stuttgart) und Prof. Stefan Greiving (TU Dortmund) in Zusammenarbeit mit den Praxispartnern, den Städten Schwäbisch Gmünd und Olfen, sowie dem Planungsbüro Plan und Praxis (P+P), zielt RESIextrem auf die Systematisierung von Lessons Learned aus vergangenen Extremereignissen, die insbesondere Städte kleiner und mittlerer Größe besonders hart getroffen haben. Es geht im Kern um die Frage, wie räumliche Planung und integrierte Stadtentwicklung dennoch Vorsorge und Schutzkonzepte für eine klimaresiliente Entwicklung fördern können. Im Rahmen von RESI-extrem werden am Beispiel der Städte Schwäbisch Gmünd und Olfen, die in jüngster Vergangenheit von Extremereignissen getroffen wurden, Ansätze für einen neuen Prototyp bzw. Werkzeugkasten eines auf Resilienz zielenden integrierten Stadtentwicklungskonzepts (Gesamtstadt) und städtebaulichen Entwicklungskonzepts (Quartier) erarbeitet, pilotweise umgesetzt und im Reallabor getestet.
Laufzeit: Das Forschungsprojekt läuft bis 2020.
Weitere Details auf der Website.
Publikationen
Autor/ Titel/ etc.