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Sonderforschungsbereich der Universität Bielefeld
Der SFB 1288 gliedert sich in drei Spannungsfelder: Vergleichspraktiken in Situationen des Konflikts und der Konkurrenz, des Aushandelns und der Abgrenzung und der Beobachtung und der Reflexion. Ziel dieser Gliederung ist es, die Aufmerksamkeit für tiefere Zusammenhänge zwischen Situationen und Praktiken zu schärfen.
Sabrina Timmer
Mail: sabrina.timmer(at)uni-bielefeld.de
Tel: +49 (0)521/10667381
SFB 1288
Universität Bielefeld
Universitätsstr. 25
33615 Bielefeld
Mail: angelika.epple(at)uni-bielefeld.de
Die Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Aushandeln und Abgrenzung
- Beobachtung und Reflexion
- Konflikt und Konkurrenz
Ausgewählte Forschungsprojekte
Das Teilprojekt untersucht, wie und mittels welcher Praktiken sich Staaten hinsichtlich ihrer militärischen Fähigkeiten und Macht miteinander verglichen haben, und, welche Wechselwirkungen zwischen diesen Vergleichspraktiken und der Entwicklung und Globalisierung des internationalen Systems bestanden. Das Teilprojekt kombiniert politik- und geschichtswissenschaftliche Perspektiven und versteht Streitkräftevergleiche als Teil breiterer Machtvergleiche, durch die das internationale System und seine Entwicklung mittels spezifischer Vergleichsordnungen ausgelotet, gedeutet und geordnet wurden.
Der Untersuchungszeitraum reicht vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Er umfasst die Herausbildung des modernen europäischen Großmächte-Systems seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, dessen schrittweise Weiterentwicklung zu einem globalen Mächte-System im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie die qualitative Weiterentwicklung der Vergleichspraktiken im Kontext der Supermächte-Konkurrenz im Kalten Krieg. Für die Phase des Kalten Kriegs werden neben den Vergleichspraktiken von Staaten auch die neu entstehende Rolle von Think Tanks wie dem International Institute for Strategic Studies (IISS) und dem Stockholm Peace Research Institute (SIPRI) als einflussreiche Produzenten von Streitkräftevergleichen näher beleuchtet.
Leitung: Prof. Dr. Mathias Albert
Weitere Details auf der Website.
Das Teilprojekt untersucht die deutschen Rundschauzeitschriften als wichtiges Medium der deutschen Kriegspublizistik in den Jahren 1914-18 und arbeitet die Operationen und Funktionen des kulturellen Vergleichens heraus. Der Forschungsansatz des TP besteht darin, diese Zeitschriften als ein spezifisches Medium zu begreifen, das durch seine formale Organisation als Netzwerk von unterschiedlich gearteten Texten und durch seine thematische Ausrichtung auf die Beschreibung der eigenen Nation in der Konkurrenz mit anderen selbst eine umfassende Praxis des kulturellen Vergleichens darstellte.
Leitung: Prof. Dr. Kai Kauffmann
Weitere Details auf der Website.
Publikationen
Autor/ Titel/ etc.